Wählt man im Burgenland (Österreich) den Rettungsnotruf wird nicht einfach ein Rettungswagen entsandt. Alleine im Bezirk Jennersdorf werden bei Notfällen zeitgleich mit dem Rettungswagen über 20 sogenannte First Responder, ausgebildete Rettungssanitäter, per SMS alarmiert. Befindet sich einer der Helfer in der Nähe des Notfallortes trifft er vor dem Rettungsmittel ein und kann so noch schneller Erste Hilfe leisten.
Seit 2012 werden die First Responder im Burgenland bei ihrer Arbeit durch eine Android App unterstützt. Die App bietet den Rettungssanitätern die Möglichkeit den Notfallort rasch zu identifizieren und Navigation zu selbigem zu starten. Damit können sich die Retter auf der Fahrt zum Notfall auf das Wesentliche konzentrieren – Lotsung per Telefon oder das Eintippen von Koordinaten bleibt erspart. Die gewonnene Zeit kann im Notfall Leben retten.
Alles auf einen Blick.
Eingehende Einsätze werden übersichtlich dargestellt. Außerdem werden die Koordinaten für den Notfallort aufgerufen, damit dieser punktgenau aufgefunden werden kann.
Mit einem Klick kann man die LSZ anrufen um den Einsatz anzunehmen oder die Navigation starten.
„Ach dort muss ich hin!“
Kein Suchen der Straße oder Hausnummer mehr. Das First Responder App stellt den Notfallort auf einer Karte dar, und zeigt auch den eigenen Standort zur besseren Orientierung an.
Alarm!
Bei einem Einsatz kann man sich vom App durch einen Alarmton, Vibration, oder lautes Vorlesen des Notfallortes auf den Notfall aufmerksam machen lassen. Damit man keinen Notfall versäumt funktionieren die Alarme auch im lautlosen Modus des Telefons. Zum einfachen Aktivieren und Deaktivieren der Alarme gibt es ein Widget.
Das will ich haben!
Die App kann auf Google Play heruntergeladen werden. Sollten Sie nicht First Responder im Burgenland sein und wollen die App für Ihre Einsatzorganisation verwenden nehmen Sie bitte Kontakt über support at moop.at auf.
[…] of ambulance resources. There is a German article about the First Responder system, and I also worked on a related side project (which I discontinued in […]